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Kopfchaos vermeiden – wie man bei großen Schreibprojekten den Überblick behält

5/28/2025

2 Kommentare

 
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In meinem Blog geht es ja nicht nur um den amerikanischen Alltag, sondern auch ums Schreiben – mit Tipps, persönlichen Erfahrungen und einem Blick hinter die Kulissen meines Autorinnenlebens. Der erste Beitrag in diese Richtung widmet sich einer Frage, die mich bei größeren Projekten immer wieder beschäftigt: Wie bleibt man bei all den Ideen, Plotlinien, Zeitsprüngen und Charakteren halbwegs organisiert – ohne den Kopf zu verlieren?
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​Ich stecke gerade mitten in einer neuen Urban-Fantasy-Trilogie. Band eins ist geschrieben, momentan arbeite ich am Feinschliff – auch wenn es mich längst in Teil zwei zieht. Aber Disziplin muss sein. Schließlich baut das eine auf dem anderen auf, und irgendjemand muss hier ja den Überblick behalten … im Idealfall ich. Oft schreibe ich dabei mit Blick auf den großen Ahornbaum vor dem Fenster, eine Tasse amerikanischen Kaffee neben mir – und ein Kopf voller deutscher Notizen, To-dos und spontaner Geistesblitze, die grundsätzlich dann auftauchen, wenn ich sie gerade gar nicht gebrauchen kann. Kein Wunder also, dass es manchmal schwierig wird, den Überblick zu behalten.  
Hier ein paar Strategien, die mir helfen, wenn mein Gehirn mal wieder versucht, zehn Handlungsstränge gleichzeitig zu jonglieren.

Alles an einem Ort – sonst geht’s verloren

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​Ich arbeite mit einer Mischung aus meinem digitalen Schreib-Setup in Papyrus Autor und einem klassischen Notizbuch – für alles, was mir zwischendurch in den Kopf schießt. Und das passiert öfter, als mir lieb ist. Ihr wisst ja,  ich bin die Person, die sich nachts selbst Nachrichten schickt, wenn mir im Halbschlaf ein Dialogfetzen kommt, der zu gut ist, um ihn der Dunkelheit zu überlassen.
Wichtig ist für mich: Alles braucht einen festen Platz. Ob Worldbuilding-Schnipsel, lose Szenenideen oder Figurenhintergründe – Hauptsache, sie verschwinden nicht irgendwo zwischen Einkaufszetteln und Handyfotos.

Übersicht ist gut – Flexibilität ist besser

Ich mag Struktur. Kapitelübersichten, Figurenbögen, Spannungsverläufe – das alles hilft, um nicht mittendrin den Faden zu verlieren. Aber ich halte das Ganze bewusst locker gestrickt, damit ich jederzeit umschmeißen kann, wenn sich die Geschichte plötzlich selbstständig macht.
Im ersten Teil hat sich zum Beispiel ein Nebencharakter so charmant in den Vordergrund gespielt, dass er eine viel größere Rolle bekommen hat als ursprünglich geplant – inklusive eigener Plotline, die jetzt komplett anders verläuft. Und genau deshalb: Pläne sind gut. Aber sie dürfen atmen.
​

Trilogie? Vorausdenken statt hinterherräumen

Neben dem eigentlichen Manuskript führe ich ein separates Dokument mit einem groben Zeitstrahl und einem Spannungsbogen über alle drei Bände. Da steht drin, wann welche Figur was weiß, wann Wendungen kommen, wann Hinweise gestreut werden. Das klingt aufwendig – aber es spart mir im Nachhinein Stunden an Sucherei und Kopfzerbrechen.
Gerade bei einer Trilogie muss man mitdenken, was später kommt. Denn nichts ist ärgerlicher, als auf Seite 400 von Band zwei festzustellen, dass der große Aha-Moment schon irgendwo in Band eins auf Seite 80 leise verpufft ist.

Listen, Listen, Listen​

Ich bin Team Liste. Immer schon gewesen. Ich habe:
  • eine Figurenübersicht (inklusive Lieblingsflüche und innerer Konflikte)
  • eine Orteliste (mit Bildern)
  • eine Liste wichtiger Begriffe
  • eine Rechercheliste
  • und eine „Loose Ends“-Liste – da kommt alles drauf, was ich später noch einbauen, erklären oder prüfen will.
So behalte ich auch bei vielen losen Fäden den Überblick – und weiß genau, wo ich später wieder anknüpfen muss.

Ideenparkplatz für alles, was zu früh kommt

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Manchmal poppt beim Schreiben plötzlich eine Szene für Band zwei oder drei auf – obwohl ich noch mitten im ersten bin. Statt mich davon ablenken zu lassen, landet sie auf meinem Ideenparkplatz. Da darf sie wachsen, bis sie dran ist.
Manche dieser Ideen entstehen übrigens nicht am Schreibtisch, sondern beim Kaffeetrinken auf der Terrasse mit Blick ins Grüne, auf einer Landstraße irgendwo im Nirgendwo, oder auf dem Highway nach Detroit. Michigan ist ziemlich gut darin, den Kopf auf Wanderschaft zu schicken. Oft reicht schon ein nebliger Morgen oder dieser ganz bestimmte Oktobersonnenstrahl und plötzlich ist die nächste Szene da, als hätte sie nur darauf gewartet.. Dann hilft nur eins: SMS an mich. Und hinterher auf den digitalen Ideenparkplatz.

Abstand schafft Klarheit (und manchmal sogar neue Ideen)

Wenn mir alles zu viel wird – Figuren, Zeitlinien, Logik – hilft oft nur eins: Abstand. Mal ist es ein Tag ohne Manuskript, mal ein Blogbeitrag (ja, dieser hier zählt auch), oder einfach die tägliche Hunderunde, die längst fester Bestandteil meines Schreiballtags geworden ist. Bewegung hilft. Frische Luft auch. Und manchmal bringt genau das die besten Ideen zurück – ohne dass man danach gesucht hat.
Und manchmal, wenn es passt, besuche ich sogar einen realen Ort, der in der Geschichte vorkommt – oder zumindest in der Stimmung ganz nah dran ist. Die Fotos unten zeigen übrigens einen Ort aus der Trilogie, die ich gerade schreibe. Erkennt ihn jemand? Ich bin gespannt, wer’s errät.

Fazit

Große Schreibprojekte brauchen mehr als nur Ausdauer – sie brauchen Struktur. Aber keine Sorge: Das heißt nicht, dass alles strikt durchgeplant sein muss. Mit ein paar verlässlichen Tools, einem flexiblen Plan und einem Ideenparkplatz (egal ob digital oder im Notizbuch) lässt sich selbst das kreativste Chaos sortieren – und der Kopf wird wieder frei für das, worum es eigentlich geht: die Geschichte.
Denn am Ende geht’s nicht nur darum, dranzubleiben oder alles im Griff zu haben. Sondern darum, für die Geschichte zu brennen. Sie zu fühlen, sie weiterzuerzählen und vor allem: Freude daran zu haben.  Auch (oder gerade) dann, wenn sie sich mal wieder nicht an den Plan hält.
2 Kommentare

    Kirsten Greco

    ​Fantasyautorin aus Michigan. Schreibt Magie, trinkt Kaffee, löscht Plotbrände.

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    Juni 2025
    Mai 2025

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